ETFs – Exchange Traded Funds sind seit Jahren besonders angesagt

Exchange Traded Funds (ETFs) oder auch Indexfonds finden auf Fondsfinder.de
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ETF – eigentlich kein wirklicher Fonds

Hinter Exchange Traded Funds (ETFs) oder auch Indexfonds genannt, verbirgt sich die Idee einen Index nachzubilden - ohne, dass dabei Aktien gekauft werden. Für den Fondsanleger eine einfache Sache, denn er könnte niemals einen der vielen Indizes selber mittels Käufen von einzelnen Werten nachbilden. Damit weisen ETF Fonds deutlich niedrigere Kosten auf.

Was gilt es bei ETF-Fonds zu beachten?

Exchange Traded Funds heisst übersetzt börsengehandelte Fonds. Sie bilden einen bestimmten Börsenindex so genau wie möglich nach (meist 1:1). Sie zeichnen sich durch eine breite Streuung aus. Zum Beispiel besteht der weitläufig bekannteste globale Index MSCI World-Index aus über 1600 verschiedenen Aktienwerten aus 23 verschiedenen Industrienationen. Länderfonds, wie z.B. DAX-Indexfonds wiederum bilden den Deutschen Leitindex DAX nach und setzen sich aus verschiedenen börsengehandelten Unternehmen aus einer Nation zusammen (Länder-ETF). Statt riskant auf einzelne Unternehmen zu setzen, verteilt sich das Anlagerisiko somit streuend auf einen breit verteilten Index. Diese Risikostreuung hat den großen Vorteil, dass sich der Anleger nicht laufend aktiv um Geschehnisse und aktuelle Informationen kümmern muss, sondern sich passiv zurücklehnen kann und einzig die Entwicklung des Indexes verfolgen braucht. Hier ein Fondsvergleich.

Ein weiterer Vorteil von ETFs ist die Handelbarkeit an der Börse. Während bei klassischen Fonds am Tagesende ein Kurs festgestellt werden muss und die Anteile in der Regel dann am Folgetag verkauft werden, erfolgt der Kauf oder Verkauf eines ETFs direkt an der Börse vergleichbar wie bei einer Aktie.
Ein Nachteil von ETFs gegenüber einer Fondsanlage kann die Wertentwicklung darstellen. Insbesondere gut gemanagte Fonds können deutlich höhere Renditen erzielen als ein vergleichbarer Index.

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Viele Anleger schätzen die geringen Kosten sowie die Transparenz. Indexfonds werden nicht aktiv gemanagt, sondern bilden einen Index wie zum Beispiel den DAX ab - eine simple Funktionsweise. Vom Prinzip her stecken in den ETFs immer die Titel im selben Verhältnis wie im Index. Eine Über- oder Unterrendite ist demnach nicht zu erwarten.

Anbieter von Investmentfonds

Investmentfonds werden von großen und mittleren Kapitalanlagegesellschaften entwickelt und auf den Markt gebracht. In früheren Hochzinsphasen waren insbesondere Rentenfonds gefragt. Heute in Zeiten der Nullzinsphase beherrschen Aktienfonds und Immobilienfonds den Markt, aber auch Indexfonds bzw. ETF-Fonds. Der weltgrößte Anbieter von ETF-Fonds heisst IShares und ist eine Eigenmarke des weltgrößten Finanzkonzerns Blackrock. Schätzungsweise 2000 Mrd. Dollar - allein 1/3 des gesamten Vermögens - sind in ETFs investiert. Gut investiert. Während der Finanzkrise im Jahr 2009 übernahm Blackrock das Fondsgeschäft der angeschlagenen britischen Investmentbank Barclays für schlappe 13 Mrd. US-Dollar und wurde auf einen Schlag zum größten Fonds-Anbieter der Welt, insbesondere ETFs. Nach der Finanzkrise 2009 wurden ETFs zum absoluten Renner. Weltweit entstanden hunderte verschiedene börsengehandelte Indexfonds. In Deutschland liegt der ETF-Marktanteil von IShares bei gut 50%. ETFs werden in Amerika bevorzugt zur Altersvorsorge verwendet.

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Exchange Traded Funds (ETF) sind ideal für die Altersvorsorge.

Vorteile:

  • niedrige Kosten erhöhen die Rendite
  • schon mit kleiner Anlagesumme als Vermögensaufbau geeignet
  • ETFs sind bestens vor Pleiteausfällen geschützt

Es gilt zu beachten: ETF-Sparpläne gibt es nicht bei jeder Bank. Außerdem fallen von Bank zu Bank unterschiedliche Kosten an. Mehr dazu siehe Fondskosten


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